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Agrarbiologen untersuchen die Nutztierhaltung und den Pflanzenanbau. Als Qualitätsexperten sorgen sie für eine hochwertige, sichere und umweltverträgliche Nahrungsmittelproduktion.

Agrarbiologen sind verantwortlich für unsere Nahrungsquellen. Sie sichern und verbessern die Qualität der landwirtschaftlichen Produkte - im tierischen wie auch im pflanzlichen Bereich. Damit tragen Agrarbiologen eine große gesellschaftliche Verantwortung, denn angesichts der wachsenden Weltbevölkerung sind wir bei der Nahrungsmittelherstellung auf Innovationen und Optimierung angewiesen. Wegweisende Lösungen werden zum Beispiel in der Züchtungsforschung bei Nutzpflanzen und –tieren benötigt, die Zuchtmethodik ist „ausbaufähig“.

Aufbau des Studiums Agrarbiologie

Die Agrarbiologie oder Agrobiologie gehört zu den Agrarwissenschaften. Das Studium der Agrarbiologie zielt im Unterschied zu den eher produktionsorientierten Studiengängen in Agrarwissenschaften auf eine wissenschaftliche Ausbildung ab, die mehr im Bereich der biologischen Grundlagen der Agrarproduktion liegt. Im Studium sollen alle biologische Grundlagen der Erzeugung von Nahrungsmitteln für Mensch und Tier, bis hin zu der Umweltsicherung und dem Erhalten natürlicher Ressourcen, erlernt werden.

Das Studium der Agrarbiologie umfasst grundsätzlich folgende Module: allgemeine und anorganische Experimentalchemie, allgemeine und molekulare Biologie, Biochemie für Ernährungswissenschaftler, Biometrie, Grundlagen der Bodenwissenschaften, Grundlagen der Ökologie, Grundlagen der Pflanzenwissenschaften für Agrarbiologen, Grundlagen der Physik in der Agrarbiologie, Grundlagen der Tierwissenschaften sowie Mathematik und Statistik für Agrarbiologie.

An der Universität Hohenheim wird im ersten Studienjahr ein breites theoretisches Fundament gelegt. Die Studierenden erlernen naturwissenschaftliche, mathematische, statistische, ökologische und agrarwissenschaftliche Grundlagen. Im zweiten Studienjahr werden die agrarwissenschaftlichen und biologischen Kenntnisse vertieft und angewendet. Das gesamte 4. Semester widmet sich dem Agrarbiologischen Projekt. Dieses Forschungsprojekt dient der praktischen Umsetzung des zuvor erworbenen theoretischen Wissens. Im dritten Studienjahr gestalten die Studierenden ihr individuelles Studien-Profil, um einen eigenen fachlichen Schwerpunkt in ihrem Studium zu legen. Insgesamt belegen die Studierenden dafür fünf Module und absolvieren ein Praktikum im Umfang von 8 Wochen außerhalb der Vorlesungszeiten. Eine Spezialisierung ist zum Beispiel in den Bereichen Nutztierbiologie, Pflanzen- und Bodenwissenschaften oder Landschaftsökologie möglich.

Der Studiengang Agrarbiologie ist stark forschungsorientiert. Wer Führungsaufgaben in den oben genannten Tätigkeitsbereichen wahrnehmen möchte, sollte nach dem Bachelor-Abschluss ein fachverwandtes Master-Programm anschließen.

Der Studiengang Agrarbiologie an der Universität Hohenheim ist einzigartig in Deutschland. Er schlägt die Brücke zwischen der Biologie und den Agrarwissenschaften. In Hohenheim bündelt sich die Lehr- und Forschungskompetenz von 70 Fachgebieten innerhalb der Agrarwissenschaften und Naturwissenschaften. In Österreich wird der Studiengang Agrarbiologie an der Universität für Bodenkultur Wien angeboten.

Berufsperspektiven mit einem Abschluss in Agrarbiologie

Ziel des -Studiums ist es, auf die Bereiche Natur-, Verbraucher- und Umweltschutz oder Agrar- und Ernährungsindustrie vorzubereiten. Berufsfelder, in denen Absolventen Anstellungen finden sind ganz allgemein:  Natur- und Umweltschutz, in Mikrobiologische oder biotechnologische Laboratorien in der Futtermittel-, Tier- und Pflanzenindustrie und in der Agrar- und Ernährungsindustrie.

Zu den potenziellen Arbeitgebern gehören Fachministerien, Umwelt- und Agrarbehörden, Fachpressewesen und Öffentlichkeitsarbeit, Futtermittel-, Tier- und Pflanzenzüchtungsunternehmen, Landschaftsplanungsbüros, Mikrobiologische oder diagnostische Laboratorien, Universitäten und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen, z.B. in der Pharmaentwicklung, Unternehmensberatungen und der Vertrieb.

Gehalt eines Agrarbiologen

Laut Vereinbarungen des Tarifvertrages liegt das Einstiegsgehalt im öffentlichen Dienst bei Agraringenieuren bei zwischen 39.000 Euro und 52.000 Euro im Jahr. Auch Arbeitgeber in der Industrie orientieren sich in der Regel an diesen Vorgaben, bei entsprechender Qualifikation und Verhandlungsgeschick kann sogar noch etwas

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