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Das sind Hamburgs Solarunternehmen und ihre Jobs

Ob Photovoltaik- oder Solarthermieanlagen – Hamburgs Solarunternehmen bieten eine Vielzahl an fortschrittlichen Methoden zur Energiegewinnung. Werde auch du Teil der Solarbranche!

Ob Photovoltaik- oder Solarthermieanlagen – Hamburgs Solarunternehmen bieten eine Vielzahl an fortschrittlichen Methoden zur Energiegewinnung. Werde auch du Teil der Solarbranche!

04.11.2022 | Ein Beitrag von Constanze Julita | Bild: Unsplash

Steigende Investitionen in erneuerbare Energien und die aktive Planung des Atomkraftausstiegs – die Energiewende ist in vollem Gange. Der Auslöser dafür ist nicht nur der spürbare Klimawandel, sondern auch die steigenden Energiepreise, verursacht durch die Abhängigkeit zu Russland. Der daraus resultierende gesellschaftspolitische Schock veranlasst Politiker*innen und Unternehmen, aktiv am Ausbau erneuerbarer Energien zu arbeiten.

Zu einer der nachhaltigen und kohlestofffreien Energieressourcen gehört die Solarenergie. Mehr als 1.300 Unternehmen sind, als Ergebnis einer fortschrittlichen Stadtführung, in Hamburg innerhalb der Solarenergielandschaft tätig. Zu diesen Unternehmen gehören unter anderem rnp Solar und die Hamburger Energiewerke. In welchen Bereichen diese genau tätig sind, was für Jobs aktuell angeboten werden und wie die gewünschten Qualifikationen zukünftiger Mitarbeiter*innen aussehen sollten, verraten wir in diesem Beitrag.

Was ist Solarenergie und wie wird sie gewonnen?

Solarenergie, auch Sonnenenergie genannt, bezeichnet die Energie der Sonneneinstrahlung und entsteht im Inneren der Sonne durch Kernfusion in Form von Sonneneinstrahlungen. Diese kommt dann als elektromagnetische Strahlung zur Erde. Hierbei kann die Strahlung zum einen für die Erzeugung von Strom durch Photovoltaikanlagen genutzt werden. Zum anderen kann sie für die Produktion von Wärme für Heißwasser und zum Heizen durch Solarthermie oder Sonnenwärmekraftwerke verwendet werden. Aufgrund der hohen Energienutzung tagsüber, decken sich solare Erzeugung und Energiebedarf gut ab. Die Verfahren zur Umwandlung von Solarenergie in Strom und Wärme können in zwei Hauptgruppen unterteilt werden: Solarzellen und Solarthermieanlagen.

Solarzellen

Durch Verwendung des photovoltaischen Effekts wandelt eine Solarzelle, oder sogenannte Photovoltaikzelle, die Sonnenenergie in Elektrizität um. Infolge der Beleuchtung der Vorderseite der Solarzelle entsteht eine elektrische Spannung zwischen Vorder- und Rückseite der Zelle. Da die einzelnen Zellen eine niedrige Spannung aufweisen, werden diese häufig in Reihe geschaltet, was dann als Solarpanel oder -modul bezeichnet wird. Dadurch wird die Spannung auf einen angemessenen Pegel für die Stromerzeugung erhöht.

Solarthermieanlagen

In den Solarthermieanlagen befinden sich Sonnenkollektoren, die durch einen Absorber die Sonnenenergie aufnehmen und in Wärmeenergie umwandeln. Diese Wärmeenergie wird mittels eines Gases oder einer Flüssigkeit in die Solarspeicher, mit Wasser befüllt Tänke, übertragen. Die Wärmeenergie kann dann mit Hilfe von Wärmetauschern für die Warmwasserbereitung für Trinkwasser und Heizzwecke eingesetzt werden. Bei Sonnenwärmekraftwerken handelt es sich um eine Vielzahl von solchen Kollektoren, die im Inneren ein dunkles Rohr besitzen. Durch die Sonneneinstrahlung bringt es das Wasser im Inneren zum Kochen, wobei Wasser verdampft. Der heiße Wasserdampf strömt in eine Turbine, dehnt sich aus und treibt so die Turbinenräder an. Aus dieser Bewegungsenergie kann elektrische Energie erzeugt werden.

Wie sieht die Hamburger Solarenergielandschaft aus?

Als eines der ersten Bundesländer hat der Senat der Hansestadt Hamburg eine konkrete Umsetzung der Solardachpflicht im Rahmen einer Rechtsverordnung beschlossen. Die Anforderung, welche im Februar 2020 innerhalb des neuen Hamburgischen Klimaschutzgesetzes erstellt wurde, sieht vor, dass die Dächer von Neubauten ab 2023 mit Photovoltaikanlagen versehen werden müssen. Für Bestandsgebäude, bei denen die Dachhaut vollständig erneuert wird, greift diese Pflicht ab 2025. Um den Umstieg zu erleichtern, werden attraktive Förderprogramme, wie kommunale Förderungen des Landes Hamburg oder die Bundesförderung für effiziente Gebäude durch die BEG, angeboten. Von dieser neuen gesetzlichen Regelung profitieren natürlich die mehr als 1.300 Firmen der Solarbranche, die in Hamburg tätig sind. Aber auch für den einzelnen Verbraucher lohnen sich Photovoltaikanlagen bei rund 1.580 Sonnenstunden pro Jahr zwischen Elbe und Alster. Aufgrund des attraktiven Standorts Hamburg und der steigenden Energiekosten, konnte eine erhöhte Anmeldung für Balkon-Solaranlagen festgehalten werden. Allein im ersten Halbjahr 2022 wurden mehr als doppelt so viele Anmeldungen wie im gesamten vergangenen Jahr registriert.

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Das könnte dein neuer Arbeitsplatz in der Hamburger Solarbranche sein 

Du bist auf der Suche nach einem attraktiven Unternehmen in der Solarbranche? Dann sei gespannt auf zwei Unternehmen, die die Landschaft der Hamburger Solarenergie aktiv mitgestalten.

rnp Solar GmbH und Co.KG

Mit Hilfe von hochwertigen Solarprojekten möchte rnp Solar zum einen der Klimakrise entgegenwirken und zum anderen eine wirtschaftlich sinnvolle Anlagemöglichkeit schaffen. Dabei stellen kommerzielle Photovoltaik-Anlagen auf großen gewerblichen Dächern und Freiflächen das Kernprodukt des Unternehmens dar. Von den Formalien, wie eine nötige Versicherung, über den Bau bis hin zur Übergabe einer schlüsselfertigen Photovoltaik-Anlage – rnp Solar agiert als full-service Projektierer, der seinen Kund*innen eine persönliche Ansprechbarkeit bieten. Dadurch sind dem Unternehmen ständig neue und abwechslungsreiche Herausforderungen geboten, die von Projekt zu Projekt variieren. Für die Anlagen verwendet rnp Solar ausschließlich TIER 1 Paneele und garantiert damit höchste Qualität.

In der Regel ist rnp Solar auf der Suche nach Projektmanager*innen, Einkäufer*innen, Lagerverwalter*innen und studentischen Hilfskräften. Aber vor allem benötigt das Unternehmen im Moment Projektmanager*innen/ Projektentwickler*innen, die die zahlreichen Projekte betreuen und entwickeln können. Bei potenziellen Bewerber*innen ist die Fähigkeit, sich autodidaktisch in neue Bereiche einzuarbeiten und auf neue Situation einzugehen, besonders gefragt. Zusätzlich ist es wichtig, das „Große und Ganze“ im Blick zu behalten sowie strategisch und wirtschaftlich denken zu können. Aufgrund der hohen Energiepreise sowie dem akuten Problem des Klimawandels und dem damit verbundenen Ausbaupfad der Bundesregierung, erfährt die Solarenergiebranche eine extrem gute Auftragssituation und bietet damit für Arbeitnehmer*innen einen langfristig sicheren Arbeitsplatz.


rnp Solar agiert als full-service Projektierer und bietet hochwertige Solarprojekte (Bild: rnp Solar GmbH und Co.KG).

Hamburger Energiewerke

Als größtes Energieunternehmen in der Freien und Hansestadt Hamburg bieten die Hamburger Energiewerke Ökostrom, Gas und Fernwärme zum Heizen sowie zur Warmwasserbereitung an. Die Netze und Leistungen des Unternehmens durchziehen die gesamte Stadt wie Lebensadern mit Energie. Dabei deckt das Unternehmen die komplette Wertschöpfungskette der Energieversorgung ab: von der Erzeugung und dem Netz- und Anlagenbetrieb über die Verteilung bis hin zum Vertrieb. Die Begrenzung der Erderwärmung und eine sichere Versorgung zu fairen Preisen für Kund*innen stehen dabei an oberster Stelle.  

Grundsätzlich suchen die Hamburger Energiewerke Ingenieur*innen, Monteur*innen und Menschen in kaufmännischen Funktionen. Derzeit stellt das Unternehmen in technisch-gewerblichen sowie kaufmännischen Berufsfeldern ein. Außerdem bildet der Energielieferant in technisch-gewerblichen Bereichen aus und bietet duale Studiengänge an. Von zukünftigen Mitarbeiter*innen sind Verantwortungsbewusstsein, Wertschätzung, Gemeinschaftlichkeit und Zuverlässigkeit – die Werte der Hamburger Energiewerke – gewünscht. Im Moment sind die Hamburger Energiewerke mit der Ausstattung von Solaranlagen auf den Gebäuden der Hamburger Schulen beauftragt. Durch die Verabschiedung des Hamburger Klimaschutzgesetzes bietet dieses Themenfeld eine Herausforderung, die einen großen Beitrag zur Energiewende leistet und attraktive Arbeitsplätze zur Verfügung stellt.


Die Hamburger Energiewerke decken die gesamte Wertschöpfungskette der Energieversorgung ab (Bild: Hamburger Energiewerke). 

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Welche Jobs sind in der Solarbranche beliebt?

Wie wir gesehen haben, bieten die Solarenergieunternehmen Arbeitsplätze in einer Vielzahl an unterschiedlichen Berufsfeldern. Zu den stark nachgefragten Arbeitskräften gehören unter anderem Projektmanager*innen, die für die Koordination einzelner Gewerke, die Planung technischer Bestände und die Steuerung von Gemeinden sowie Netzbetreibern zuständig sind. In der Regel tragen diese eine große Verantwortung und sind Ansprechpartner*in für das Projektteam.

Ob Bau-, Elektro- oder Vertriebsingenieur*in, auch diese Berufe sind in der Solarbranche beliebt. Ingenieur*innen versuchen stets, effektive Lösungen für technische Probleme zu finden und zu entwickeln. Dabei sind vor allem Kreativität und Fachkenntnisse gefordert, um die naturwissenschaftlichen Gesetze für praktische Zwecke einzusetzen. Zu den Aufgaben gehören unter anderem die Durchführung von Qualitätskontrollen und Gewährleistung der Qualitätssicherung sowie die Klärung der technischen Machbarkeit.

In der Solarbranche werden oft auch Monteur*innen, beispielsweise für Elektro- und Leittechnik, gesucht. Grundsätzlich sind diese für die Zusammensetzung und Installierung, teilweise auch Wartung und Reparatur, einzelner Bauteile oder Gruppen zu Geräten und Systemen verantwortlich. Dabei sind die Problemlöse- und Teamfähigkeit besonders wichtig.

Hat dich die Solarbranche in Hamburg überzeugt?

Um den Klimawandel entscheidend zu verlangsamen und weitere Schäden von der Umwelt abzuwenden, spielt die Solarenergie als nachhaltige Energielösung eine entscheidende Rolle. Aufgrund dessen bewegen sich Unternehmen der Solarbranche in einem zukunftsträchtigen Umfeld. In Hamburg, einem attraktiven Standort für Solarenergie, gehören zu diesen Akteuren unter anderem rnp Solar und die Hamburger Energiewerke. Beide Unternehmen bieten abwechslungsreiche und herausfordernde Berufe in den Bereichen Projektmanagement, Ingenieurwesen und Montage als auch in kaufmännischen Funktionen. Wer also auf der Suche nach einer spannenden und sinnvollen Tätigkeit ist, sollte sich das mal genauer anschauen.

 

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